Bidirektionales Laden für Carsharing-Autos der Mobility
5. Juli 2024Der Carsharing-Anbieter Mobility will klimaneutral werden und hat sich zum Ziel gesetzt, seine gesamte Flotte bis spätestens 2030 komplett zu elektrifizieren. Aus diesem Fokus stammt auch das stetige Interesse an neuen Technologien und somit an innovativen, nachhaltigen Partnern.
So entstand das Pilotprojekt V2X, das am 6. September 2022 in Bern lanciert wurde. Die grundlegende Idee dahinter ist, dass Elektroautos nicht nur Strom verbrauchen, sondern auch Energie zwischenlagern und nach Bedarf ins Netz zurückspeisen können, wenn sie nicht gefahren werden. Bidirektionales Laden ist also das Thema.
Auch für Carsharing eine interessante Lösung
Die Carsharing-Fahrzeuge stehen natürlich deutlich weniger still als Privatautos. Nichtsdestotrotz kann die Technologie des bidirektionalen Ladens auch hier genutzt werden, unter anderem dank der intelligenten Software von sun2wheel. Auf Basis der Infos aus dem Reservationssystem kann die Technologie steuern, wann die Batterie geladen oder entladen werden soll. Somit wird sichergestellt, dass die Carsharing-Nutzer immer genügend Strom auf der Batterie haben.
Das Projekt V2X ist das Resultat einer gelungenen Teamarbeit. Dazu tragen neben Mobility und sun2wheel Automobilhersteller Honda, Ladestationen-Entwickler EVTEC sowie der Aggregator tiko und novatlantis als wissenschaftlicher Begleiter bei. Das Pilotprogramm wird zudem vom Bundesamt für Energie (BFE) unterstützt.